Fidschi war ein Traum!!
Am 4. Dezember verliessen wir bei Nebel und Schneeregen Vancouver, um am 6. Dezember bei 33 Grad und Sonnenschein in Nadi (Fiji) anzukommen. Durch das Ueberqueren der Datumsgrenze 'verloren' wir den 5. Dezember. Von Nadi ging's mit einem Kleinflugzeug weiter nach Taveuni und von hier mit Auto und Boot nochmals ca. 45 Minuten bis zum Dolphin Bay Divers Resort (http://dolphinbaydivers.com/).
Eigentlich liegt Dolphin Bay Divers auf Vanua Levu, aber es ist am besten von Taveuni aus ueber die Somosomo Strait erreichbar. Unsere Unterkunft war eine nette Bure mit WC und Dusche; elektrischen Strom gibt's nicht, was aber ueberhaupt nicht abgeht. Die Lage ist ein Suedseetraum wie aus dem Prospekt - tuerkisblaues Meer, weisser Sandstrand und ein paar Haengematten zwischen den Kokospalmen. Und das Tauchen war einfach fantastisch! Gleich beim ersten Tauchgang ging es an die Great White Wall. Ab einer Tiefe von ca. 20 m ist diese Wand ueber und ueber mit weissen Weichkorallen bedeckt. Aber auch die anderen Tauchplaetze begeisterten uns mit ihrer unglaublichen Vielfalt an farbenpraechtigen Weichkorallen - von beige ueber gelb, orange, purpur, rostrot bis zu einem dunklen violett. Am Barracuda Point wiederum wimmelte es nur so von Fischen; wir tauchten buchstaeblich mitten in riesigen Fischschwaermen. Hier sahen wir auch einige beachtliche Exemplare von Weissspitzen-Riffhaien und etliche grosse Napoleons.
Nach fuenf Tagen (am 11. Dez.) hiess es Abschied nehmen von Viola und Roland, den Besitzern von Dolphin Bay Divers. Unser naechstes Ziel war das Matava Resort (http://www.matava.com/) auf Kadavu, das fast noch abgelegener liegt und ebenfalls nur mit dem Boot erreichbar ist. Hier hatten wir eine aeusserst geraeumige Bure, mit grosser Terrasse und herrlichem Ausblick auf das Meer und das Astrolabe Reef. Gleich am ersten Abend wurden wir zum Kava-Trinken eingeladen. Kava schmeckt leicht bitter und hat eine narkotisierende Wirkung. Nach 4 oder 5 Kava-Runden hatten wir aber genug, obwohl die 'Kava-Party' noch etliche Stunden weiterging.
Der absolute Hoehepunkt in Kadavu waren aber die Tauchgaenge am Manta Reef. So etwas hatten wir noch nie erlebt!! Gleich beim ersten Tauchgang sahen wir ueber 20 Mantarochen in allen Groessen. Manchmal schwammen drei oder vier dieser riesigen Tiere (koennen bis zu 2 Tonnen schwer werden) direkt auf uns zu. Oft waren sie nur drei oder vier Meter von uns entfernt und wir konnten ihnen direkt in die Augen sehen und sie beobachten, wie sie Plankton aus dem Meer filterten. Einer der Mantas vollfuehrte direkt vor unseren Augen einen Salto nach dem anderen. Egal wo wir hinsahen, fast ueberall entdeckten wir Mantas. Sogar der Tauchguide, der hier schon hunderte Mal tauchte, war total begeistert. Es ist schon ein unvergessliches Erlebnis, wenn man diese eleganten Tiere so hautnah in ihrer natuerlichen Umgebung erleben kann.
Am 17. Dez. ging's dann weiter nach Neuseeland. Am Flughafen in Wellington wurden wir von Simon Fraser abgeholt. Wir waren schon gespannt auf unser Auto. Nachdem die Registrierung schon erledigt war, mussten wir nur das Gepaeck umladen und konnten sofort losfahren.
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